„Super Wetter, tolle Stimmung , 2 finalhungrige Mannschaften“ – das waren am Gründonnerstag die Zutaten fürs Pokalhalbfinale der AK 35. Woltersdorf gegen Bruchmühle lautete die Partie. Und die vielen Zuschauer bereuten ihr Kommen nicht, denn am Ende hieß es 1:0.
Woltersdorf begann als Heimelf etwas offensiver und erspielte sich in den ersten Minuten die besseren Chancen. Allerdings dauerte es nicht mal 10 Minuten, bis die Gäste gleichwertig im Spiel waren. Die ersten beiden Gästechancen parierte unser Keeper Micha Nemitz mit Bravour. Nach 25 Minuten dann die Führung nach einem sehenswerten Konter: Steilpass auf Baumgart, der wiederum Andreas Zellmer mit einer schönen Kopfballablage in den Lauf bediente. Dieser nahm den Ball technisch gekonnt mit hohem Tempo mit und vollendete eiskalt zum vielumjubelten 1:0. Bruchmühle zeigte sich davon aber wenig beeindruckt und erhöhte von jetzt an das Tempo.
Nach dem Pausentee entwickelte sich dann ein echter Pokalkrimi. Bruchmühle nahm mehr und mehr das Spiel in die Hand und baute unheimlichen Druck auf. Dank eines überrragenden Torwarts, der im Minutentakt die gegnerischen Stürmer zur Verzweiflung brachte, und großen kämpferischen Einsatzes verteidigten wir die Führung. Aber 15 Minuten vor dem Ende bekamen auch wir wieder gute Tormöglicheiten. Doch weder Baumgart, Meyer, Huppert, Zöphel und der eingewechselte Achim Lowin konnten ihre 100-prozentigen Möglichkeiten nutzen. So kam es, dass Bruchmühle bis in die Nachspielzeit mit Mann und Maus auf den Ausgleich drängte. Der Schlusspfiff elöste dann endlich alle Woltersdorfer Spieler und Fans.
Fazit: Fairerweise muss man sagen, dass die spielerisch bessere Mannschaft diesmal nicht gewonnen hat. Aber dieses Schicksal ereilte uns ja in dieser Saison auch schon einige Male. Vielen Dank auch an Jens-Uwe Zöphel und Steffen Baumgart, ohne deren Hilfe wir es an diesem Tage wohl nicht geschafft hätten, da auch uns mit Jörg Dreher, Sven Kirchhoff, Matthias Schulz, Mark Becker und Michael Schön viele Leistungsträger fehlten.
Nun geht es am Pfingstsamstag im Finale gegen Rot-Weiß Neuenhagen, die im Elfeterschießen den Favoriten 1. FC Strausberg ausschalteten. Schade nur, dass man solch ein Finale auf Pfingsten terminiert, da doch viele bereits Urlaub mit ihren Familien gebucht haben.
Woltersdorf spielte mit: Michael „Neuer“ Nemitz, Bardeleben, Hintze (70. Lowin), Holländer, Huppert, Zöphel, Hentze ( 55. Speck), Meyer, Zellmer; Baumgart, Bienia (44. Viktor)