Am vergangen Sonntag war die FI zum Preussencup in Beeskow eingeladen. Da das Teilnehmerfeld mit 5 Mannschaften überschaubar war, hatte sich der Veranstalter entschieden, eine Hin- und Rückrunde Jeder-gegen-Jeden spielen zu lassen. 8 Spiele a 10 Minuten boten für jeden der Jungs also genug Zeit sich „auszutoben“.
Nach der spielerisch eher durchschnittlichen Leistung beim Germanen-Wintercup kurz vor Weihnachten, war das Ziel vor allem, mit mehr Schwung und Spielfreude aufzutreten. Das gelang auch recht gut. In der Spielanlage und fußballerisch waren wir den anderen Teams regelmäßig überlegen. Im Turnierverlauf schossen wir die meisten Tore, nur in den beiden entscheidenden Spielen gegen Borussia Fürstenwalde wollte das Toreschießen nicht so recht klappen. Nach einem anstrengenden Fußballvormittag durften sich die Jungs über guten 2. Platz freuen, knapp geschlagen von dem Team aus Fürstenwalde.
Beim Turnierstart gegen den Gastgeber aus Beeskow kamen wir gleich ganz gut ins Spiel und führten schnell 3:0. Mehr als der Anschlußtreffer gelang Beeskow dann nicht. Im Rückspiel war unsere spielerische Überlegenheit dann noch deutlicher, was sich auch am Ergebnis von 7:1 verdient widerspiegelte.
Im zweiten Spiel war ein offensichtlich eher jüngerer Jahrgang von Dynamo Eisenhüttenstadt unser Gegner. Sehr konsequent nutzen wir unsere körperliche und technische Überlegenheit aus. Mit 6:0 siegten wir ungefährdet und auch in der Rückrunde behielten wir mit 7:1 die Oberhand.
Der dritte Gegner war ein Jugendförderverein aus der Lausitz mit einer sehr engagierten Spielweise. Wir gingen das Spiel aber sehr konzentriert an und ließen daher auch kaum Torchancen zu. Vorne trafen wir hingegen viermal und gewannen souverän 4:0. Mit 3:1 ging dann die zweite Partie gegen die Lausitzer etwas knapper zu unseren Gunsten aus.
Die Entscheidung über den Turniersieg fiel in den beiden Duellen gegen Borussia Fürstenwalde. Aus dem Pokalspiel wussten wir, dass das Team sehr zweikampfstark ist und für die spielerischen Elemente und Tore ein Spieler nahezu alleine zuständig ist. Im ersten Spiel waren wir zunächst sehr präsent und spielbestimmend, aber in der Halle geht es dann eben ganz schnell, das auch der Gegner mal eine Torschussmöglichkeit bekommt und prompt lagen wir 0:1 zurück. Kurze Zeit später aber der verdiente Ausgleich. Das Spiel lief anschließend so dahin, ehe doch noch einmal der Ball lang in unsere Hälfte geschlagen wurde und der am Ende Beste Torschütze des Turniers mit einem strammen Schuss die 1:2 Niederlage besiegelte.
Der Turnierplan wollte es, dass das Rückspiel gleichzeitig das letzte Spiel des Tages war. Wir führten bis dato mit einem Punkt Vorsprung die Tabelle vor den Borussen an – also doch ein Finale. Im Spiel bestätigte sich dann, was in der Vergangenheit schon häufiger bei Finalsituationen erkennbar war: die Jungs setzen sich selbst noch zu sehr unter Druck und machen sich zu viele Gedanken, „was passiert wenn…“ Spielerisch deutlich überlegen mit teilweise toll herauskombinierten Torchancen, fehlte es plötzlich an der Ruhe und Konzentration vor dem Tor, um den Ball einfach nur in die Ecken einzuschieben. Borussia konnte sich hingegen auf ihren stärksten Spieler trotz angeordneter „Sonderbewachung“ einmal mehr verlassen. Nach einem Fernschuss aus dem Halbfeld lagen wir wieder überraschend 0:1 hinten. Alles Anrennen nutzte nichts mehr. Mit einem erfolgreichen Konter kurz vor Schluss entschied dann Fürstenwalde endgültig die Partie und das Turnier für sich.
Für die F1 spielten diesmal: Jannik – Yannick (4 Tore), Jonah (1 Tor), Arne (1 Tor) – Lasse (12 Tore), Richard (12 Tore), Noah (1 Tor)