Nach zwei Spielen in der Rückrunde musste sich die Reserve des SVW mit einem mageren Punkt zufrieden geben.
Gegen den zu der Zeit noch engsten Verfolger SG Trebnitz verlor man zwar unglücklich, aber dennoch deutlich mit 0:3 im Heimspiel an den Fuchsberbergen. Leider gelang es hier nicht, im Offensivbereich wirkungsvolle Akzente zu setzen, um den Gegner unter Druck zu setzen und Tore zu erzielen.
Im nächsten Verfolgerduell am vergangenen Samstag bei Borussia Fürstenwalde musste nun eigentlich ein Dreier her. Leider mussten wir unseren Torhüter Alex Hirt mit zum Spitzenspiel der Ersten nach Frankfurt schicken, so dass ein Feldspieler ins Tor ging. Lennart Tramm war der Auserwählte. Er machte seine Arbeit gut, und wir konnten uns in der Defensive keine Vorwürfe machen. Die Viererkette stand gut und lieferte eine solide, disziplinierte Vorstellung ab.
Es mangelte einmal mehr an der Chancenverwertung. Ballbesitz, spielerische Akzente und Siegeswillen waren deutlich erkennbar, aber zum Fußball gehören eben auch Tore. Im Angriff gelang es uns nicht, den Ball im Tor der Borussia unterzubringen, und so kam es letztlich zu einem Punktgewinn für die Fürstenwalder, während wir zwei Punkte liegen gelassen haben. Der Angriff bleibt das Sorgenkind der SVW-Reserve.
Man muss jetz trotzdem nach vorn schauen und darf nicht aufstecken. Beste Therapie ist wohl ein Heimsieg am kommenden Wochenende gegen die Rot-Weißen aus Reitwein. Sie kommen im zweitem Jahr zum ersten Mal nach Woltersdorf, und wir haben aus dem letzten Jahr noch einiges gut zu machen.
Bericht: Christian Weischnors