Unsere „Schleusenläufer“ zeigten beim diesjährigen Mauerweglauf „100 Meilen Berlin“ erneut eine grandiose Leistung und erkämpften Rang drei. Für die Strecke von 161,85 km entlang des ehemaligen Grenzpatrouillenweges rund um den Westteil der Stadt benötigten Ilona, Ines, Kathrin, Maria, Daniel, Danny, Frank, Henning, Jens, Marco, Mario und Uwe14:15:53 h. Die letzte Runde im Stadion des Jahn-Sportparks absolvierten sie alle gemeinsam.
Bei der Premiere dieser 10 (+)-Staffeln im Vorjahr gewannen unsere SVW-Sportler unter sechs Teilnehmern. In diesem Jahr waren 17 Teams am Start – umso größer die Freude über den erneuten Podestplatz. Gewonnen hat das Team des Axel-Springer Verlages (13:05:10 h), Rang zwei belegte eine Staffel aus Frankreich „Relais de France“ (13:36:17 h). Neben dem großen Einzelrennen für über 300 Ultraläufer aus aller Welt wurden zudem Wettkämpfe für Zweier- und Viererstaffeln gewertet.
In diesem Jahr waren die „Schleusenläufer“ des SVW fast komplett am Start. Ihr Motto: Gemeinsam soll dieser geschichtsträchtige Lauf bewältigt werden, und alle laufen, egal, wie lang oder kurz die Strecke des einzelnen ist und wie schnell oder langsam er unterwegs sein wird. Am Ende wuchsen alle Woltersdorfer über sich hinaus und erzielten unter teils extremen Bedingungen in der Sonne Glut bei Temperaturen weit über 30 °C Bestleistungen. Lange Zeit lieferten sie sich mit der viertplatzierten Staffel „Meldeläufer“ ein Kopf-an-Kopf-Rennen und lagen erst am letzten Wechselpunkt knapp vorn.
Ultra-Läufer Stefan Stu Thoms hat „seine“ Truppe über die gesamte Zeit auf dem Fahrrad begleitet, für ausreichend Wasser und Verpflegung sowie für Aufmunterung gesorgt. „Das haben sie alle ganz toll gemacht“, sagt er am Ziel, selbst gezeichnet von der auch für ihn extremen Anstrengung des Tages. „Hab ich doch gesagt: Wir steigen aufs Podium!“ Mit breitem Lächeln und voller Stolz über die Leistung seiner Gruppe nimmt er die Glückwünsche von anderen Laufkollegen entgegen und fügt hinzu: „Ein tolles Erlebnis und ein enormer Spirit des Teams beim Lauf gegen das Vergessen und für ein Miteinander.“