Eigentlich ist Eisenhüttenstadt in dieser Saison für die Warriors ein gutes Pflaster: sowohl im Pokal mit der Herren II als auch in der U14 konnten wir bisher klare Siege gegen die Sportfreunde aus der Niederlausitz einfahren. Am vergangenen Sonntag musste nun auch unsere U16 in Hütte ran – es bot sich die Chance gegen den direkten Konkurrenten im Tabellenkeller zwei Punkte einzufahren um endlich die rote Laterne abgeben zu können. Doch unsere Jungs blieben in beiden Spielen, sowohl gegen den EBV als auch gegen Lok Bernau, chancenlos und mussten beide Partien deutlich abgeben.
Im ersten Spiel gegen den Eisenhüttenstädter BV waren wir größentechnisch stark unterlegen – zwar liefen bei Hütte einige unerfahrene Spieler auf, doch deren zusätzliche Zentimeter halfen dabei, früh im Spiel die Richtung vorzugeben. Hinzu kam, dass wir auch an diesem Spieltag erneut nicht in Bestbesetzung antreten konnten, uns selber fehlten zwei große Leute unter den Körben und das machte sich bemerkbar. Viel zu selten gelang es uns die relativ gemächliche Spielweise der Eisenhüttenstädter zu durchbrechen und schnell den Ball nach vorne zu bringen, nach 40 Minuten war dann die doch relativ deutliche Niederlage mit 33:71 besiegelt.
Gegen die Titelaspiranten aus Bernau taten wir uns anschließend von Anfang an schwer. Zwar zeigte die Mannschaft nun endlich ein geschlossen kämpferisches und temporeiches Spiel, doch die Erfahrung und Cleverness der Bernauer ließen schon im ersten Viertel erahnen, dass auch in diesem Spiel nicht viel zu holen sein würde. Dennoch ließen unsere Jungs die Köpfe nicht hängen, inbesondere unser einziger “Big Man” an diesem Tag, Johann Mauersberger, biss sich regelrecht ins Spiel, verteilte den ein oder anderen Block in der Verteidigung und beherrschte vorne wie hinten die Bretter und holte Rebounds am laufenden Band. Das zwischenzeitlich gesetzte Ziel von “unter 100 bleiben” ließ sich dann doch nicht erfüllen und so mussten wir die zweite deutliche Niederlage mit 32:106 verbuchen.
Zwei Spieltag vor dem Ende der Saison sind wir damit im Tabellenkeller quasi “festgefahren”. Es bleibt abzuwarten ob die Rückspiele gegen Schwedt (25.01.) und Eisenhüttenstadt (21.02., letzter Heimspieltag) erfolgreicher verlaufen.