Auch im zweiten Spieltag der Saison am vergangenen Sonntag konnte unsere U14 keinen Sieg einfahren – in Bernau unterlagen wir wie schon im ersten Spieltag erneut Lok Bernau und auch im zweiten Spiel gegen den BBC Cottbus waren keine Punkte zu holen. Leider mussten wir auch an diesem Spieltag mit nur fünf Spielern und damit ohne Wechsler auskommen – ein Umstand dem wir besonders im zweiten Spiel Tribut zollen mussten.
Dabei verlief der Start im ersten Spiel gegen Bernau ganz gut: mit Tempo und Intensität in der Verteidigung konnten wir das Spiel in der ersten Hälfte eng halten. Sowohl vorne als auch hinten gelang es uns bei Fehlwürfen “die Bretter zu kontrollieren” und Rebounds einzusammeln. In der Offense gelang es dann unseren Guards immer wieder zum Korb zu ziehen, so wie hier beispielsweise Arved Nonnenmacher:
Mit einem kleinen Rückstand von 6 Punkten ging es dann in die Pause. Im dritten Viertel erhöhte dann Bernau das Tempo, was sich mit einer tiefen Bank von 7 Mann immer empfiehlt, und traf gefühlt jeden Wurf. Es gelang uns nicht mehr den entstandenen Rückstand aufzuholen, so dass der Endstand 57:42 für Bernau lautete. Wieder einmal blieb das Gefühl hängen: in der Partie wäre eigentlich mehr drin gewesen!
Direkt im Anschluss wartete dann der BBC Cottbus der wie Bernau ebenfalls mit einer kompletten Mannschaft aus 12 Mann angereist war. Entsprechend machte auch Cottbus von Beginn an Druck, sogar über das gesamte Spielfeld, so dass wir teilweise bei mehreren Angriffen in Folge den Ball gar nicht aus der eigenen Hälfte heraus bekamen. Das Ergebnis war eine absolut katastrophale erste Hälfte: ganzen 60 Cottbusser Punkten standen magere 17 Punkte auf Woltersdorfer Seite gegenüber.
Entsprechend fiel die Reaktion der Coaches David Wilke und Max Jacob aus: den Kids wurde in der Halbzeit klar gemacht, dass man auch zu fünft vernünftig Basketball spielen kann und vom Team eine klare Reaktion in der zweiten Hälfte erwartet werden würde. Und siehe da: die zuvor hängen gelassenen Köpfe richteten sich wieder auf und unsere Kids starteten mit einer wahren Leistungsexplosion in den dritten Spielabschnitt. Die unnötigen Ballverluste konnten drastisch reduziert werden und im Angriff konnten wir unsere Größenvorteile clever ausspielen. So auch bei diesem Schnellangriff, abgeschlossen durch Maro Menges:
So kam es doch noch zu einer munteren und augeglichenen zweiten Hälfte in der wir das dritte Viertel klar gewinnen konnten und im vierten Viertel nur wenige Punkte weniger als Cottbus erzielten. So gelang es uns sogar noch die 50 Punkte Marke zu knacken und mit einem Endstand von 50:103 abzuschließen – wenigstens ein kleiner Lichtblick in einem sonst klar von Cottbus dominierten Spiel.
Mit diesem Lichtblick können wir nun in die Zukunft schauen, es bleibt ein guter Monat um die Spiele in Ruhe zu analysieren, an besseren Pässen zu arbeiten und vielleicht sogar den ein oder anderen Neuzugang zu verzeichnen um dann am 15.11. mit mehr als 5 Mann in Eisenhüttenstadt anzutreten.