Zum Start in die Verbandsliga hat Aufsteiger SV Woltersdorf den starken Gegenwind der Konkurrenz zu spüren bekommen. Die ersten beiden Spiele gingen verloren: Gegen Falkensee mit 1:10 und gegen Roskow mit 7:10.
Mit einer Hiobsbotschaft begann der erste Großkampftag für die Woltersdorfer Schüler in Brandenburgs höchster Spielklasse. Der Gegner aus Nauen bekam durch Krankheit die Mannschaft nicht voll und musste das Spiel kurzfristig verlegen. Neuer Termin ist nun der 21. September um 14.00 Uhr in Woltersdorf. Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen begannen die Woltersdorfer dennoch ihr erstes Spiel in der Verbandsliga, aber schnell wurde klar, dass das selbstgesteckte Ziel nicht erreichbar war.
Neidlos mussten die Woltersdorfer anerkennen, dass Falkensee noch eine Nummer zu groß war. Die erfahrenen Spieler, die schon im Vorjahr den dritten Platz in der Verbandsliga belegt hatten, zeigten auf, dass Tischtennis nicht nur Topspin und Konter ist, sondern auch Taktik eine große Rolle spielt. Der SVW konnte zwar spielerisch halbwegs mithalten, aber durch das konzentrierte, taktische Spiel der Gegner endeten die Begegnung bis auf eine Ausnahme mit einer Niederlage. Nur Markus Müller sorgte für den Ehrenpunkt. Das Resultat von 9:30 Sätzen und 1:10 Punkten zeigte, dass der SVW-Nachwuchs noch eine Menge lernen muss.
Eine Woche später wollten die Woltesdorfer aus der Niederlage lernen und gegen Roskow den ersten Sieg einfahren, aber das Glück war ihnen nicht hold. Am Ende fehlte ein Sieg, und der SVW hätte ein Unentschieden erreicht. Gehandicapt an seinem Schlagarm wegen einer leichten Zerrung konnte Marvin Harbsmeier nicht wie gewohnt auftrumpfen, holte aber drei Einzelsiege.
Schlimmer erging es noch Markus Müller. Auch er war gehandicapt durch seinen lädierten Fuß, doch auch er holte zwei Einzelsiege. Adrian Metzner spielte gewohnt stark, brachte zwei Einzelsiege in die Wertung. Viel muss Richard Ruhs noch lernen, der Sprung von der Kreisklasse in die Verbandslgia erweist sich für ihn als enorm groß.
Fazit von Übungsleiter Gerd-Peter Wulfmeier: Die Verbandsliga zeigt uns, dass wir spielerisch auf dem richtigen Weg sind. Das Kämpfen braucht uns keiner zu lehren, aber in Sachen Taktik, Spielübersicht und Ausdauer müssen wir noch eine Menge tun.