Overtime-Thriller in Brandenburg

Am vergangenen Sonntag stand der zweite Spieltag für unsere erste Herren an. Gastgeber war dabei das Team aus Brandenburg a.d. Havel, die durch einen souveränen Aufstieg  in der vergangenen Saison nun wieder in der Landesliga spielen.

Mit etwas Respekt gingen wir dementsprechend gegen den für uns neuen Gegner in Spiel eins.  Es sollte ein sehr zerfahrenes Spiel werden, mit zunächst vielen kleinlichen Fouls auf beiden Seiten. Dennoch konnten wir uns in der Anfangsphase ein wenig absetzen. Brandenburg schaffte es gerade ab dem zweiten Viertel nicht, sich auf die Linie der Schiedsrichter einzustellen. In Folge dessen kochten die Emotionen mehrmals hoch, was in sieben technischen Fouls gegen die Gastgeber resultierte. Das Ende des dritten Viertels konnten wir mit einem bereits recht deutlichen zweistelligen Vorsprung beenden. Doch Brandenburg kam in den letzten zehn Minuten noch einmal zurück und konnte auf sich einen einstelligen Rückstand zurückarbeiten. In einer intensiven Schlussphase konnten unsere Männer dennoch die Nerven bewahren und am Ende das Spiel mit 81:69 beenden.

Im zweiten Spiel des Tages trafen wir anschließend auf das Team des USV Potsdam III. Im Gegensatz zum ersten Gegner, bestand die Mannschaft zum Großteil aus jungen und dynamischen Spielern, die von den wenigen Erfahrenen gut in die Herrenmannschaft integriert wurden. Nachdem wir zur Halbzeit bereits mit 13 Punkten im Rückstand waren (27:40), konnten wir diesen auf zwei Punkte zum Ende des vierten Viertels verkürzen. Andre Pfundt war es am Ende zu verdanken, dass wir uns in die 5-minütige Verlängerung retten konnten. Nach zwei enorm wichtigen Freiwürfen, stand es wenige Sekunden vor Schluss dementsprechend ausgeglichen und Postdam konnte den letzten Angriff nicht in Punkte verwandeln.

In der anschließenden Verlängerung zeigen sich auf unserer Seite leider Konzentrationsschwächen, die sich besonders durch viele Ballverluste bemerkbar machten. Die bisherigen 80 Spielminuten auf höchster Intensität zeigten leider in dieser wichtigen Phase ihre Wirkung, so dass wir das Spiel am Ende mit 78:84 verloren.

Der zweite Spieltag hat uns damit gezeigt, dass wir uns sowohl auf unser Spiel konzentrieren können und uns nicht durch Schiedsrichter oder Gegenspieler aus der Ruhe bringen lassen, und dass auch ein zweistelliger Rückstand noch kein Grund ist aufzugeben.

Nach vier Spielen haben wir nach wie vor eine ausgeglichene Bilanz mit 2:2 und finden uns in der Tabelle auf Platz vier von neun. Zum Ende der Saison würde dieser Platz die Teilnahme am TopFour ermöglichen, welches wir in der vergangenen Saison leider so knapp verpasst hatten.

Nächster Spieltag ist am 17.11. in unserem Warrior Dome in der Hochlandstraße!