Am Samstagmittag gastierte die F2 bei Grün-Weiß Rehfelde zum Testspiel – 3 x 20 Minuten im üblichen 1:5.
Im ersten Drittel hatten die Jungs noch ein wenig Probleme mit dem ungewohnten Rasenplatz. Das Passspiel kam noch nicht recht in Gang. Die Bälle gerieten häufig entweder zu kurz oder zu ungenau. Nach unserer 1:0 Führung gelang Rehfelde der zwischenzeitliche Ausgleich. Dennoch konnten wir unsere optische Überlegenheit noch vor der Pause zu zwei weiteren Treffern nutzen.
Im zweiten Drittel hatten sich die Jungs besser auf den Platz und den Gegner eingestellt. Die Bälle wurden jetzt besser behauptet. Viele gute und entschlossene Offensivaktionen sowie eine sichere Abwehrleistung schraubten den Zwischenstand vor dem letzten Drittel auf 9:2. Dort ließen es die Jungs toremässig noch einmal richtig krachen. Wir agierten weiter mit hoher Spielfreude und ließen immer besser Ball und Gegner laufen. Auch wenn Rehfelde bis zum Ende hin tapfer versuchte gegenzuhalten, war zuletzt fast jeder Schuss ein Treffer zum Endstand von 21:3.
Ein Testspiel in äußerst fairer Atmosphäre, das Spaß gemacht hat beim Zuschauen.
Für die F2 spielten: Jannik – Marvin (1 Tor), Johann (4 Tore), Jaron (3 Tore) – Luca (7 Tore), Yannick (4 Tore), Noah R.; 2 ET
Naturgemäß ernster, wenn auch gleichermaßen fair, ging es in dem Punktspiel gegen Erkner zur Sache. Auf Bitten von Erkner hatten wir das Spiel auf Dienstagnachmittag verlegt.
Die vergangenen Spiele draußen oder in der Halle waren stets knapp, wenn auch Erkner oftmals die Nase vorn hatte. Es war klar, dass es angesichts der ausgeglichenen spielerischen Fähigkeiten beider Teams vor allem auch darum gehen würde, wer bis zum Schluss konzentriert bleibt und auch zwischenzeitliche Rückschläge im Spielverlauf am besten wegsteckt.
Wir begannen zunächst sehr engagiert und setzen Erkner früh unter Druck. Insbesondere die Zweikämpfe wurden im Mittelfeld fair aber verbissen geführt. Wir suchten diesmal deutlich entschlossener als noch im letzten Spiel gegen Strausberg den Abschluss.
In der 3. Minuten dann bereits unser Führungstreffer zum 1:0. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit guten Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Etwas unglücklich dann der Ausgleichstreffer. Nach einer strittigen Situation um ein mögliches „Wembley-Tor“ nahmen wir den Ball im laufenden Spiel in die Hand und den anschließenden Freistoß versenkte Erkner. Wir hatten jedoch umgehend eine Antwort parat und konnten mit einem überlegten Schuss von der Strafraumgrenze erneut in Führung gehen. Das Spiel blieb weiter sehr umkämpft, ohne dass sich eine Mannschaft ein Übergewicht erarbeiten konnte. In der Nachspielzeit und praktisch mit dem Pausenpfiff dann doch noch der erneute Ausgleich.
Erkner damit zwar zu Beginn der 2. Hz. psychologisch im Vorteil, aber auch für uns war natürlich noch alles drin. Leider war das einigen Jungs in der Kürze der Halbzeitpause nicht zu vermitteln. Während Erkner weiter ihrem Spiel treu blieb und energisch versuchte die Bälle zu erobern und konsequent in Richtung Tor spielte, fehlte uns die komplette 2. Hz. über die Konzentration, Ruhe und das Selbstvertrauen für unser normalerweise so planvolles Pass- und Offensivspiel. Obwohl wir in der Abwehr weiterhin sehr aufmerksam agierten und die Verteidiger ihre Gegenspieler meist gut im Schach hielten, ließen sich auch unsere Offensivspieler ohne Not und oftmals ohne direkten Gegner weit in unsere Hälfte zurückfallen. Anders als noch in der ersten Hälfte überließen wir Erkner dadurch fast kampflos weite Teile des Mittelfelds. Die sich plötzlich bietenden Freiräume im Mittelfeld nutzte Erkner auch konsequent aus und kam zu einer Vielzahl von Torabschlüssen. Kaum einmal konnten wir uns noch offensiv in Szene setzen. Es fehlte einfach an vorderen Anspielstationen. Die Abwehrspieler von Erkner hatten daher leichtes Spiel und konnten nahezu jeden Ball ohne Gegnerdruck abfangen und umgehend wieder in Richtung unseres Tores zurückspielen.
Die zweite Halbzeit ging daher klar und verdient mit 5:1 an Erkner, wobei vor allem unser Torhüter eine noch höhere Niederlage verhinderte. Erfreulich aber auch, dass die Jungs trotz des hohen Rückstands bis zum Ende um jeden Ball kämpften und sich zumindest nicht gegenseitig die Schuld an der Niederlage zuschoben.
Das wir es vor allem offensiv besser können ist klar, und die mit Abstand höchste Niederlage, die einige der Jungs seit ihrer Zeit beim SVW nun einstecken mussten, bringt die Jungs in ihrer sportlichen und persönlichen Entwicklung mit Sicherheit/hoffentlich mehr weiter, als manch ein locker leicht herausgespielter Hinrundensieg.
Für die F1 spielten: Jannik – Yannick, Jonah – Richard (2 Tore), Lasse (1 Tor), Arne, Luca