Am Sonntag spielte unsere Mannschaft der D-Jugend bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen leicht unter dem Gefrierpunkt gegen den Spitzenreiter aus Fredersdorf. Abermals bleibt am Ende das Fazit:
„Gut gespielt, aber doch wieder verloren“ (0:1).
Gegen unsere Gäste der Turn- und Sportgemeinschaft Fredersdorf/ Vogelsdorf hatten wir uns viel vorgenommen und wollten in erster Linie den Zuschauern ansehnlichen Fußball zeigen. Zu einer defensiven Variante, mit klassischem Libero, entschied sich der Trainerstab zwangläufig, wegen der großen sportlichen Klasse der Gastmannschaft. So kam es dann zu folgender Aufstellung: Paul, John, Kimi, Orlando, Lennox, Miron, Luca und Tom auf der Reserve Bank: Nick, Gian, Iden, Ian. Die Mannschaft, unter der Woche von Trainer Benno hervorragend auf das Spiel eingestellt, war von Beginn an hellwach und nahm die Zweikämpfe gut an. Was wenige vermutet haben, die Kicker des SVW hielten nicht nur gut mit, sondern hatten schon im ersten Abschnitt einige gute Möglichkeiten ein Tor zu erzielen.
Zur Halbzeit waren wir leider, wie schon beim letzten Punktspiel, gezwungen auf der Torwartposition zu wechseln. Verletzungsbedingt musste John sich die Handschuhe anziehen und für den verletzten Paul zwischen die Pfosten rücken. Der im Mittelfeld stetig kämpfende Miron, störte immer wieder erfolgreich die Angriffe der Gegner und konnte mit seinem schnellen Spiel nach vorn gefährliche Gegenangriffe einleiten. Die einzige Unsicherheit in unserer Abwehr nutzen die Gäste eiskalt aus und gingen verdient in Führung. An dieser Stelle wäre es nachvollziehbar gewesen, wenn die in Rückstand geratene Mannschaft den Kopf hängen lassen würde. Aber nicht der SVW! John, Kapitän und Antreiber, nahm den Ball aus dem Netz und peitschte seine Mannen nochmal käftig nach vorne. Am Ende langte es jedoch nicht zum Unentschieden und den so erhofften Punktgewinn. Das Remis wäre heute nicht nur verdient, sondern aus unsere Sicht auch gerecht gewesen.
Anhänger des SVW, die das Spiel beobachtet haben, staunten über die erneute Niederlage, lobten im gleichen Atemzug aber die Einstellung der gesamten Mannschaft. Die anerkennenden Worte der Gäste brachten zwar nichts Zählbares, waren jedoch etwas Balsam für die geschundene Seele. Was bleibt ist der unbändige Wille im nächsten zugleich letzten Punktspiel vor der Winterpause die Wende zu schaffen!