Am Sonntag, 10.04.2016 ging es zum Auswärtsspiel nach Beeskow.
Die Besonderheit an diesem Spiel: Das Ergebnis gilt für die Meisterrunde und gleichzeitig als Rückspielergebnis für den EWE-CUP. Vor fast genau einem halben Jahr, am 17.10.2015 bekamen wir bereits im Hinspiel des EWE-Cups eine deutliche Abreibung. Trotzdem waren wir sicher, dass es nicht wieder ein 8:0 gegen uns geben wird.
Naja, wir haben uns geirrt und es sollte noch schlimmer kommen.
Eigentlich waren wir auf das Spiel gut vorbereitet. Unter der Woche 2 gute Trainingseinheiten und am Donnerstag ein 30 Minuten-Test gegen eine ältere und eigentlich spielstärkere D-Mannschaft. Wir versuchten es mit einer neuen Taktik und konnten das Testspiel interessant gestalten.
Dann kam der Sonntag und nach einer, gefühlt, ewigen Autofahrt betraten wir den Hybridrasen in Beeskow. An ihm lag es aber nicht.
Kurz und knapp. Außer in den ersten 6 Minuten hatten wir kaum eine wirkliche Chance gegen Beeskow. Das lag aber nur bedingt an Beeskows Stärke. Vielmehr luden wir den Gegner durch erbärmliches Stellungsspiel, Schläfrigkeit und Passqualität aus längst vergangener Zeit immer wieder ein. Am Ende der ersten Halbzeit stand es 6:0 für Beeskow.
Halbzeitpause. Es passierte nicht oft, dass uns bisher die Worte fehlten. Diesmal ging es nur noch darum das Spiel auf anständige Weise über die Zeit zu bekommen. Taktikwechsel aufs alte System.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte Beeskow auf 7:0, jetzt war der Offen aus und die „Mannschaft“ zeigte ihr Verlierergesicht. Mitgereisten Eltern und Trainern entglitten ein ums andere mal die Gesichtszüge, denn nun grenzte die Leistung des SV W an Spielverweigerung und Aufgabe. Am Ende stand es 13:0.
FAZIT: Es muss klar sein, dass Niederlagen zum Sport gehören und man einer starken Leistung eines stärkeren Gegners entsprechend Respekt entgegen bringen muss. Beeskow war gut, aber nicht sehr gut. Brauchten sie auch nicht sein, denn unsere Jungs haben sich in erster Linie selbst besiegt. Das wir ab der zweiten Halbzeit vom Gegner teilweise ausgelacht wurden und es keine nennenswerte Gegenwehr gab, muss uns zu denken geben. In einer Meisterrunde hat man ohne die richtige Grundeinstellung nichts zu suchen.
Für SV 1919 Woltersdorf – E1-Junioren waren anwesend:
LEON (TW), OSKAR, FINN S., JULIEN, BEN, FINN „Herrmann“, EMIL und unser 2005er MAXIMILIAN