Nach vierwöchiger Pause im Spielbetrieb stritten die Basketballer des SVW am vergangenen Sonntag endlich wieder um Punkte. Leider vergeblich, denn beide Heimpartien der Herren II gegen die Strausberg Mustangs sowie gegen Lok Bernau III gingen verloren.
Dabei konnten die Warriors im ersten Spiel gegen Strausberg zunächst in Führung gehen, danach lange mithalten und ließen sich durch die körperliche Spielweise der Mustangs nicht beeindrucken. Doch ein katastrophales drittes Viertel bescherte uns einen zweistelligen Rückstand, den wir am Ende nur auf ein 58:66 verkürzen konnten. Schade, denn gegen eine der stärksten Mannschaften der Bezirksliga war vor zahlreich erschienenen heimischen Zuschauern definitiv mehr drin gewesen.
Das zweite Spiel gegen Bernau startete direkt mit einem Eklat: Bernau war nicht bereit, das Spiel mit einem zweiten Schiedsrichter zu bestreiten. Da Strausberg (wieder einmal) keinen Zweitschiedschrichter stellte, hatten wir angeboten, die Partie gemeinsam mit dem Fürstenwalder Hauptschiedrischter zu leiten, der an diesem Tag sowieso schon aushielf, da der ursprünglich angesetzte Schiedsrichter krankheitsbedingt ausgefallen war. Doch das Angebot wurde ohne Kommentar abgelehnt – ob Bernau um Parteilichkeit seitens der Woltersdorfer fürchtete oder sich für einige Pfiffe aus der vorangegangenen Partie “revanchieren” wollte, sei mal dahingestellt, in jedem Fall eine nicht nachvollziehbare Entscheidung.
Und so kam es, wie es kommen musste: Es entwickelte sich schnell eine zerfahrene Partie mit sehr vielen Nickeligkeiten und Provokationen seitens der Bernauer, von denen wir uns leider anstecken ließen. Nach einer verkorksten ersten Hälfte gelang uns zwar ein kleiner Lauf im dritten Viertel, um bis auf 6 Punkte heranzukommen. Doch spätestens, als unsere beiden Big Men mit je fünf Fouls auf die Bank mussten und keine unserer Distanzwürfe den Weg in den Korb fanden, war die Partie gelaufen. Die 47:68 Niederlage nahmen wir immerhin wie echte Sportsmänner – im Gegensatz zu den Bernauern, die an diesem Tag das ein oder andere Shake-Hands verweigerten.
Schon in zwei Wochen geht es für die Herren II mit einem Einzelspiel gegen die Wood Street Giants aus Fürstenwalde weiter – bis dahin wartet im Training nach der langen Spielpause noch einiges an harter Arbeit auf uns.