Die Herren II des SVW haben sich nach dem zweiten Spieltag endgültig an der Spitze der Bezirksliga Herren West etabliert. Mit 75:58 schlugen wir am vergangenen Sonntag sensationell und deutlich den amtierenden Meister der Bezirksliga, die Strausberg Mustangs und im Anschluss die Star Wings Glienicke mit 74:49. Dabei lieferten wir eine geschlossene Teamleistung ab, alle “Warriors” brachten in beiden Spielen Punkte auf die Anzeigetafel!
Im ersten Spiel des Tages trafen wir auf keinen geringeren Gegner als den amtierenden Meister der Bezirksliga: die Strausberg Mustangs. Um gegen die Mustangs bestehen zu können muss man einen guten Tag erwischen, eine Portion Glück gehört auch dazu aber vor allem muss man selbstbewusst auftreten. Dank des Heimvorteils konnten wir das von der ersten Minute an tun: Tempo, intensive Verteidigung und ein “heißes Händchen” im Abschluss bescherten uns ein 18:18 nach dem ersten Viertel. Strausberg war sichtlich beeindruckt und fand im Anschluss im zweiten Viertel kein Mittel gegen unsere mannschaftlich geschlossene Verteidigung. Es folgte ein sensationelles zweites Viertel in dem wir gerade einmal 4 Strausberger Punkte zuließen und daher mit einer 9 Punkte Führung in die Pause gehen konnten. Im dritten Viertel bemühte sich Strausberg den Rückstand zu verkleinern, ein mageres Pünktchen konnten sie aufholen und so gingen wir mit 8 Punkten Vorsprung in den letzten Spielabschnitt. In diesem wurden die Zuschauer mit einem wahren Punktefeuerwerk belohnt: auf jeden Korb der Strausberger hatten wir eine noch bessere Antwort, so dass alle Ansätze eines höheren Laufes unterbunden werden konnten. Kurios auch: Strausberg traf in diesem Spiel nicht einen einzigen Dreier. Nach 40 Minuten stand es dann 75:58, die erste Niederlage der Strausberger in der Bezirksliga seit 4 Jahren und 6 Monaten war perfekt – der Serie von 33 Siegen in Folge setzen die Woltersdorf Warriors einen Schlussstrich. Johann Quassowski konnte mit 13 Punkten eine neue Karrierebestleistung verzeichnen während die Punkteverteilung ansonsten sehr ausgeglichen war: Ralf Scheibe, Kevin Dreher (14 Punkte), Johann Quassowski (13), André Pfundt (11), Jan Schirm, Carsten Haack, Ron Sterna (6), Thomas Brauer (5).
Gegen Glienicke kamen wir zunächst sehr schwer in Fahrt, vielleicht in erster Linie wegen der noch vorherrschenden Euphorie aus dem Spiel davor. Gefühlt fiel im ersten Viertel kein einziger Korb, obwohl wir uns gute Chancen erarbeiteten. Glienicke spielte frisch auf und nahm immer wieder das Tempo aus dem Spiel, so dass es nach 10 Minuten 12:16 aus Sicht des SVW stand. Dieser Trend setzte sich leider im zweiten Viertel fort – nach 15 Minuten stand es sogar 16:22. Jetzt hieß es kühlen Kopf bewahren, uns war eigentlich klar, dass wir uns in diesem Spiel nur selber schlagen konnten da Glienicke vorne wie hinten mit zu wenig Aggressivität agierte. Die Wende im Spiel läutete schließlich unser Routinier ein: Carsten Haack startete mit einem seiner legendären, nicht zu blockenden Sprungwürfe einen 10:0 Lauf bei dem er selber 6 seiner insgesamt 10 Punkte erzielte – auch für ihn an diesem Tag eine neue Karrierebestleistung. Die so entstandene Führung gaben wir bis zur Schlusssirene nicht mehr her, einmal mehr konnten wir an diesem Tag auf eine mannschaftlich geschlossene Leistung zurück blicken. Zum 74:49 Sieg steuerte Ron Sterna 21 Punkte als Topscorer bei. Die Punkteverteilung in Spiel 2: Ron Sterna (21 Punkte), André Pfundt (11), Carsten Haack (10), Kevin Dreher (9), Jan Schirm (8), Johann Quassowski (7), Ralf Scheibe (6), Thomas Brauer (2).
Bilanz des zweiten Spieltages: zwei Spiele, zwei Siege, weiterhin ungeschlagen und gemeinsam mit dem BV Ludwigsfelde auf Platz 1 der Bezirksliga West (die leicht schlechtere Korbdifferenz ignorieren wir an dieser Stelle mal 😉 ) Mit einem guten Gefühl gehen wir in eine kleine Pause, das nächste Spiel steht erst in ziemlich genau einem Monat an: am 14. Dezember begrüßen wir zuhause Oranienburg und Falkensee.