„Von Anfang an war Gift in der Partie“, berichtete Mannschaftsleiter Mike Birke. Störungen der Zuschauer, ständig die Halle verlassende und wieder zurückkehrende Kinder und ihre Großeltern ließen keine Ruhe aufkommen. „Von optimalen Bedingungen konnte kaum die Rede sein“, beklagte sich Birke und fügte hinzu, dass sich ein Zuschauer schließlich mit Beleidigungen an Oliver Osterwinter wandte, worauf heftige Wortgefechte folgten.
„Somit war unser Spiel nicht mehr vernünftig zu realisieren. Dennoch gab es einige gute und knappe Spiele. Ich muss aber sagen, dass dieses Vorkommnis den einen oder anderen unserer Mannschaft weiter im Kopf verfolgte“, sagte Birke, der aber an der Rechtmäßigkeit des Marxdorfer Erfolgs keine Zweifel äußerte. Alle Woltersdorfer hätten sich jedoch eine fairere Atmosphäre gewünscht.
Nach augeglichenen Doppeln – Andreas Merkel und Oliver Osterwinter besiegten Rene Barentin und Jens Kolk 3:1 – gewannen die beiden Woltersdorfer auch ihre ersten beiden Einzel-Partien. Osterwinter bezwang Barentin in heiß umkämpfter Partei 3:2, Merkel siegte gegen Jordan Jankowski mit 3:1.
Doch dann schien der Spielfaden verloren, und die Gastgeber setzten sich gegen die Woltersdorfer, bei denen A-Schüler Marvin Harbsmeier erneut für Gerd-Peter Wulfmeier einsprang, souverän durch.
Punkte: Merkel 1,5:2, Osterwinter 1,5:1, Birke 0:3,5, Harbsmeier 0:3,5