Auch am dritten Spieltag der Spreeliga AK 45 konnten unsere Alten Herren nicht gewinnen. Doch im Heimspiel gegen den Rekordmeister und -Pokalsieger Preußen Bad Saarow hatte daran wohl kaum einer geglaubt – die Preußen sind seit Jahren unbesiegt. Unsere Männer unterlagen am vergangenen Freitag 1:6 (1:4).
Das Spiel begannen die Saarower von Anfang an sehr offensiv und entwickelten viel Druck auf unser Tor. So gingen sie bereits in der 6. Minute in Führung. Die Woltersdorfer stellten sich aber immer besser auf ihre Gegner ein und bemühten sich, den Spielfluss der Saarower zu stören. Klar, dass dies gegen eine so spielstarke Mannschaft nicht immer gelingt. Somit boten sich für die Gäste immer wieder gute Tormöglichkeit. Diese wurden bis zum 0:4 auch gnadenlos ausgenutzt. Woltersdorf spielte aus einer sicheren Abwehr mit Hagen Franzke im Tor, der wieder einmal mehrere Bälle super abwehrte, und Burkhard Nemitz, der oft selbst den Ball sicher entschärfte und auch noch den Blick für den anspielbereiten Mitspieler hatte und sie auch in die richtige Position zur Abwehr schickte.
Kurz vorm Pausenpfiff nutzte Woltersdorf endlich mal eine eigene Möglichkeiten zum 1:4: Zum wiederholten Male stand der offensiv mitspielende Torwart von Saarow zu weit vor seinem Tor, und Burkhard Nemitz nutzte dies mit einem platzierten Schuss.
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Saarow offensiv und spielerisch klar überlegen, aber Woltersdorf hielt kämpferisch gut dagegen. Endlich spielten alle gut miteinander und jeder kämpfte für die Mannschaft.
So kam Saarow in der zweiten Halbzeit nur noch zu zwei weiteren Treffern – diese aber vorzüglich herausgespielt.
Auch für Woltersdorf ergaben sich gegen die sehr offensiven Saarower noch ein paar Möglichkeiten. Schade, dass es Achim nicht gelang den Ball zum 2:5 über die Linie zu bringen. Er hätte sich selbst ein schönes Geschenk zu seinem bevorstehenden 70. Geburtstag machen können.
Am Ende waren beide Mannschaften zufrieden: Saarow hatte souverän gewonnen, und Woltersdorf hatte die Niederlage in verträgliche Grenzen gehalten.
PS: Schön war auch, dass einige zur dritten Halbzeit geblieben sind. Nach dem nächsten Spiel am 14.10. lädt Falk zur dritten Halbzeit ein.
Mitgespielt haben: Hagen Franzke, Falk Möller, Henry Bär, Burkhard Nemitz, Andreas Richter,
Uwe Karras, Ingo Schulze, Roland Janihsek, Peter Bienia, Herbert Güssow und
Achim Richter.
Tore: 0:1 Klaus Schulz (6.), 0:2 Andreas Reichert (16.), 0:3 Burkhard Star (18.), 0:4 Andreas Reichert (23.), 1:4 Burkhard Nemitz (29.), 1:5 Klaus Schulz (44.), 1:6 Axel Nickel (58.)
Bericht: Herbert Güssow