Nach den doch recht bescheidenen Hallen-Auftritten unserer Fußballer – natürlich mit Ausnahme der Alten Herren! – schlugen sich unsere Männer am gestrigen Sonntag bei eisigen Temperaturen auf dem verschneiten Woltersdorfer Kunstrasenplatz beim ersten Testspiel vor dem Rückrundenstart in die Landesklasse Ost ganz passabel: Gegen den Fünftplatzierten der Landesliga Süd, den FSV Union Fürstenwalde II, stand am Ende mit dem 2:2 (1:1) ein gerechtes Remis. Während das Woltersdorfer Trainergespann mit recht zufriedenen Mienen das Spiel kommentierte, war es für den Union-Coach Jörg Schwarz vor allem „ein wichtiger Test, um meine Jungs im Freien – auch unter schwierigen Bedingungen – endlich wieder ins Laufen zu bringen“, wie er danach das Spiel zusammenfasste.

Vor allem in der ersten Halbzeit hielt der SVW gut mit, zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung mit Druck nach vorn und guten Torchancen. Auch wenn den ersten Treffer die Gäste aus Fürstenwalde markierten (17., Robert Zubrovicz – ein wahres Gastgeschenk der Woltersdorfer Abwehr!), versteckten sich unsere Männer keineswegs. Nur zwei Minuten später kamen sie durch den Neuling in unserem Team, Benjamin Hilliger, zum 1:1, das bis zur Pause Bestand hatte.

Auch die zweite Halbzeit begann recht ausgeglichen, bis Dennis Viktor die schnellen Gästestürmer nur per Foul im Strafraum bremsen konnte. Den fälligen Elfer hielt Paul Franzke stark, doch gegen den nachsetzenden Robert Krips hatte er keine Chance (53.). Danach suchten die Unioner die Entscheidung, erarbeiteten sich zwingendere Chancen und setzten unsere Männer immer mehr unter Druck. Doch auch ein weiterer Foulelfmeter – diesmal durch Nico Töpfer verursacht, brachte nicht die Entscheidung, denn Paule hielt erneut, und diesmal konnte unsere Abwehr zur Ecke klären. Danach ging noch einmal ein Ruck durchs Woltersdorfer Team, es fand wieder besser ins Spiel. Der eingewechselte Benjamin Scholz erzielte den verdienten Ausgleich (86.). Kurz vorm Schlusspfiff hatten unsere Männer durch Fabian Kussatz gar den Siegtreffer auf dem Schlappen – doch das wäre dann wohl des Guten zuviel gewesen…