Keine 40 Stunden nach dem klasse Heimspiel mit 11 Toren mussten sich unsere A-Junioren im Punktspiel bei Preußen Beeskow mit 0:3 (0:0) geschlagen geben. Bitter dabei: Alle drei Tore waren Gast-Geschenke unserer Jungs an den Dauerrivalen und „Angstgegner“ aus der Kreisstadt.
Von Beginn an entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, wobei unsere Jungs vor allem in der Anfangsphase guten Fußball zeigten und sich durch sehenswerte Spielzüge die ersten Torgelegenheiten erarbeiteten. Doch diesmal erwiesen sich unsere Torjäger nicht so treffsicher wie am Donnerstagabend und vergaben. Der Gastgeber versuchte es mit langen Bällen in die Spitze, die aber oft nicht ankamen oder von unserer Abwehr gut geblockt wurden. So ging es torlos in die Pause.
Zwei Minuten nach dem Wechsel kam Beeskow zur unverhofften Führung, als Henning den Ball im Strafraum eigentlich hätte sicher klären können, aber unglücklilch einen Gegenspieler traf, von dem der Ball ins Tor sprang. Das zweite Tor fiel fast vom Elfmeterpunkt, nachdem Alex zwei Glanzparaden gezeigt hatte, dann aber vom Team im Stich gelassen wurde, und drei völlig freistehende Beeskower sich in Ruhe aussuchen konnten, wer wohin ins Tor trifft. Treffer Nummer drei fiel, als unser Kapitän verletzt vom Platz, die Abwehr sich neu sortieren und unsere Mannschaft nur noch zu zehnt weiterkämpfen musste.
Am Ende eine unglückliche Niederlage, die den Spielverlauf nicht wirklich reflektiert. Doch unsere Jungs agierten einfach zu unkonzentriert, vielleicht noch die schmerzliche Niederlage aus der Vorsaison im Kopf und daher mit zu viel Respekt vorm Gegner, vielleicht auch noch ein wenig müde – einige Spieler, die noch berechtigt sind, als B-Junioren anzutreten, hatten binnen einer Woche vier Spiele zu absolvieren.
Am kommenden Sonntag wird der noch punktlose Tabellenletzte SpG Odervorland zu uns an die Fuchsberge kommen. Bis dahin drücken wir die Daumen, dass unsere verletzten Spieler wieder einsatzbereit sind, und der SVW nicht erneut Geschenke verteilt.
Aufstellung: Alex Hirt – Eric Stasch, Florian Thomas, Henning Pürschel, Marcel Schulze – Falk Bester (46. Pascal Balles), Felix Kästner, Rocco Kranz, Philipp Lunau – Tim Bellmann, Bastian Mähl