Mit einem 6:0 (0:0)-Erfolg beim SV Tauche meldeten sich die Woltersdorfer B-Junioren im Kampf um den Meisterttitel zurück. Dabei konnten sie auf Schützenhilfe von den Preußen aus Beeskow zählen, die einen 2:0-Sieg gegen Dynamo Eisenhüttenstadt landeten. Momentan belegen unsere Jungs Tabellenrang 1, doch der eigenartig zerrupfte und verlegte Spielplan erlaubte die gesamte Saison über kein reales Tabellenbild. Und so wird es bis Anfang Juni dauern, ehe ein Meister gekürt werden kann, auch wenn die Woltersdorfer bereits in zwei Wochen ihre Saison mit dem Heimspiel gegen Preußen Bad Saarow abschließen werden. Danach besitzen die beiden Mitstreiter um den Titel, Preußen Beeskow (letztes Spiel einen Tag später) und vor allem Dynamo Eisenhüttenstadt (letztes Spiel eine Woche später!), einen enromen Vorteil: Sie können sich bei möglichem Punktgleichstand ausrechnen, wieviele Tore zu erzielen sind, um die Meisterschaft für sich zu entscheiden. Eine derartige Wettbewerbsverzerrung dürfte es im Spielbetrieb – auch wenn es auf unterster Ebene ist – nicht geben.
Das Spiel in Tauche begannen die Woltersdorfer sichtlich nervös – erneut mussten unsere in dieser Saison so erfolgreich spielenden C-Junioren aushelfen, damit überhaupt 11 Mann auflaufen konnten. An dieser Stelle herzlichen Dank an Maurice Buley, Nico Kästner, Thomas Kuppelmayr und ihren Trainer Frank Gädicke, die unsere Jungs begleiteten und einsatzbereit zur Verfügung standen, obwohl sie bereits am Tag zuvor selbst ein Spiel bestritten hatten. Doch nach der anfänglichen Unsicherheit formierte sich unser Team und begann, die Partie überlegen zu gestalten. Doch leider fehlte es an Präzision im Abschluss. So ging es torlos in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der SVW zielstrebiger und kam schnell zur 1:0-Führung, auch wenn die durch ein unglückliches Eigentor der Gastgeber kam, die eine brenzlige Situation vor ihrem Kasten nicht klären konnten, und der Ball vom eigenen Mann ins Netz sprang. Danach schien der Knoten geplatzt, und unsere Jungs erzielten in regelmäßiger Folge die Tore. Am Ende ein verdienter Sieg, der wieder Hoffnung aufkeimen lässt.
Aufstellung: Luca Eibach; Falk Bester, Florian Thomas, Henning Pürschel, Alex Hirt; Tim Bellmann, Florian Richter, Nico Kästner, Felix Hermann (Thomas Kuppelmayr); Maurice Buley, Bastian Mähl (Tim Balzer)
Tore: Bellmann (2), Bester, Pürschel, Richter (je 1), ET