F1 schlägt sich achtbar bei Hertha BSC

Am Donnerstag nachmittag trat die F1 zu einem Freundschaftsspiel auf dem Olympiagelände gegen die U8 von Hertha BSC an. Am Ende stand eine mehr als achtbare 0:5-Niederlage. Gegen die technisch und spielerisch weit überlegenen Herthaner gaben die Woltersdorfer Jungs alles. Unser Spiel wurde sehr leidenschaftlich und intensiv, aber dadurch natürlich auch sehr kraftaufwändig geführt. Wir wussten, dass die U8 von Union Berlin in nur zehn Minuten eine 0:5-Packung von Hertha erhalten hatte und waren stolz darauf, dass es elf Minuten dauerte, bis der erste Hertha-Treffer fiel.

Ein eigener, kontrollierter Spielaufbau war gegen Hertha nur sehr selten möglich. Fast alle Mannschaftsteile waren mit Defensivaufgaben beschäftigt. Aber nach dem 0:1 ließen die Woltersdorfer nicht die Köpfe hängen. Sie feuerten sich gegenseitig an und waren mit großem Eifer und Einsatz bei der Sache. In der kurzen Halbzeitpause bekamen die Jungs ein dickes Lob. Auch ihr Trainer hat in seiner bescheidenen aktiven Zeit einmal gegen die Traditionsmannschaft von Hertha BSC gespielt. Ihm ging es damals nicht anders als seinen Schützlingen am Donnerstag im Olympiapark: Hertha spielte so schnell, dass die Jungs teilweise nicht wussten, wo der Ball war. Es machte Spaß, den Akteuren zuzusehen. Die einen zelebrierten das Spiel, die anderen zeigten ein großes Kämpferherz und unbändigen Teamgeist.

In der zweiten Halbzeit bekam jeder aus dem vollständig mitgereisten Kader der F1 (12 Kinder) die Gelegenheit zu spielen. Dem kämpferischen Element tat das keinen Abbruch, und am Ende stand eine sehr achtbare 0:5-Niederlage.

Hertha war ein toller Gastgeber, sehr freundlich, bescheiden und kameradschaftlich. Danke an Trainer Sven Butendeich und Betreuer Peter Rhein sowie die zehn Mini-Profis von Herthas U8! Für unsere Jungs war es ein unvergessliches Erlebnis. Wir hatten für die Kinder von Hertha „SV Woltersdorf Medaillen“ mitgebracht, die ihnen unsere Jungs zum Schluss um den Hals hingen. Und unsere Spieler bekamen von ihrem Trainer jeder eine Hertha-Medaille mit eingraviertem Spieltermin als Erinnerung. Dafür danke an Stefan Kotoll, der uns das zu einem Super-Preis gemacht hat. Hertha überreichte uns zwei Wimpel und würde sich wieder mit uns messen. Obwohl wir dann bestimmt nicht noch mal mit einer 0:5-Niederlage davon kommen, waren sich alle unsere Spieler einig: „Nochmal, nochmal, nochmal!“

Die Farben vom SV Woltersdorf vertraten: Tarik Höricke – Karl Hauke, Jaronymo Gleichmann – Lucas Wallenta, Julian Rapp, Jonas Fredrich – Max Krenkel; Louis Schulz, Pascal Jähn, Philipp Hoffmann, Justus Deutscher, Tobias Schuldt.