Die Alten Herren der AK 45 belegten beim gut besetzten Hallenturnier des FV Erkner den 6. Platz. Damit verfehlten sie leider ihr selbst gestecktes Ziel, das Halbfinale.
Gleich im ersten Spiel konnten wir gegen die Spieler vom SSC Teutonia mit 2:0 gewinnen. Nun waren alle frohen Mutes und glaubten an ein Erreichen des Halbfinals. Doch das zweite Spiel begann total verkorkst. Nach wenigen Minuten lagen wir gegen die Mannschaft von Hertha BSC mit 0:3 zurück, ehe wir uns auf spielerische Qualitäten besannen und die Initiative übernahmen. Obwohl schnell der Anschluss zum 2:3 gelang, waren wir nicht mehr in der Lage, eine der vielen Chancen zum Ausgleich zu nutzen. So musste im letzten Vorrunden-Spiel gegen Petershagen/Eggersdorf ein Sieg her. Doch auch in diesem Spiel mussten wir schnell einem Rückstand hinterherlaufen. Dann hatten auch die Schiris nicht das beste Fingerspitzengefühl: Nach einem Foul an Bodo konnte Petershagen auf 2:0 erhöhen, weil der Pfiff ausblieb. Es gelang zwar noch das 1:2-Anschlusstor, doch im Bestreben, mit noch mehr Offensive die Wende zu schaffen, kassierten wir kurz vor Schluss einen Konter zum endgültigen 3:1 für den späteren Turniersieger.
Somit blieb das Platzierungsspiel um Rang 5 gegen Grün-Weiß Klein Kreutz.
In diesem Spiel erarbeiteten wir uns die erste Chance auf ein Tor, doch der gegnerische Torwart hielt großartig. Fast im Gegenzug fiel das 0:1, wenig später gar das 0:2. Nun war die Luft raus, und wir mussten mit dem 6. Platz zufrieden sein.
Das Spiel um Platz drei war eine recht einseitige Partie: Die Mannschaft vom TSV Wiebenkathen gewann überlegen mit 5:2 gegen den RSV Waltersdorf.
Im Finale standen sich unsere Vorrundengegner Hertha BSC und Petershagen/Eggersdorf gegenüber – was vielleicht das Ausscheiden des SVW ein wenig relativiert. Nach einer ausgeglichenen Partie stand es am Ende 1:1, und über den Turniersieg musste das Neunmeter-Schießen entscheiden. Den ersten Neuner verwandelte der Spieler von Hertha souverän, der Spieler von Petershagen hingegen verschoss. In der zweiten Runde war es genau umgekehrt, und die Spannung stieg.
Der dritte Spieler von Hertha konnte seinen Ball nicht im Tor unterbringen, und so lag die Anspannung beim letzten Petershagener Schützen. Dieser ließ sich nicht beirren und verwandelte sicher zum viel umjubelten Turniersieg für Petershagen/Eggersdorf.
Beteiligt waren beim SVW: Hagen Franzke, Bodo Rudwaleit, Ingo Schulze, Michael Schön, Burckhard Nemitz, Peter Bienia, Uwe Karras, Henry Bär und Rüdiger Prägert
Bericht: Herbert Güssow