Gezittert, gebangt, gelitten: Gegen Gaselan Fürstenwalde III hat es für die Zweite wie im Vorjahr wieder nur zu einem 9:9-Unentschieden gereicht. Damit rangiert das Team zwar zwischenzeitlich auf Platz sieben, aber die großen Brocken kommen noch.
Wieder zogen die Gastgeber mit einem Doppelpack in den Doppeln in Front. Heinz Maleck/Frank Thomas gewannen gegen Erich Hentschel/Thomas Schwanz ebenso 3:1 wie Andreas Arndt/Sascha Lebede gegen Bernd Ramsperger/Jürgen Gühmann.
Doch schon nach der ersten Einzelrunden hatten die starken Gäste den Rückstand zum 3:3 ausgeglichen. Von diesem Zeitpunkt gelang es keinem Team in der spannenden Partie, sich mal auf zwei Punkte abzusetzen. Über die Stationen 4:4, 6:6, 7:7 mussten die Woltersdorfer den Gästen kurz vor Schluss eine 8:7-Führung überlassen.
Doch dann gelang Andreas Arndt mit dem 3:2-Sieg über Erich Hentschel und Frank Thomas mit einem klaren 3:0 über Bernd Ramsperger die Wende: 9:8-Führung. Jetzt waren alle Augen auf Sascha Lebede gerichtet, der sicher auch das Potenzial zum Erfolg über den bislang sieglosen Peter Klafki gehabt hätte. Doch als beim Stand von 2:1 für Lebede plötzlich die gesamte Halle nur noch auf das letzte Match blickte und versuchte den noch 15-Jährigen anzufeuern, versagten bei Sascha ein wenig die Nerven. Er bekam mehr und mehr Probleme mit den unterschnittenen Aufgaben des routinierte Peter Klafki und schlug zuviel Bälle ins Netz. So gingen die beiden entscheidenden Sätze mit 11:5 und 11:4 recht deutlich an den Fürstenwalder, der seinem Team damit einen Punkt rettete.
Sascha Lebede hatte jedoch zuvor mit Bernd Ramsperger den scheinbar schwereren Gegner mit 3:2 bezwungen, an dem sich zuvor Heinz Maleck und Andreas Arndt die Zähne ausgebissen hatten, und somit gleichfalls Anteil an der Punkteteilung. Erst in der Endabrechnung wird sich nun zeigen, ob es im Abstiegskampf ein Punktverlust oder ein Punktgewinn für die Woltersdorfer war.
Punkte: Maleck 2,5:2, Thomas 2,5:2, Arndt 2,5:2, Lebede 1,5:3