Für die Erste ging es in den Doppel gut los, denn Sebastian Seidel/Nicholas Kiskemper und Niels Hölscher/Jannik Senftleben bezwangen Lucas Härchen/Paul Schwandt beziehungsweise Sebastian Malecki/Torsten Schickram mit jeweils 3:1.
In den Einzeln konnte dieser Beginn nicht fortgesetzt werden. Sebastian Seidel erreichte 3:1 Punkte, konnte aber erneut gegen den besten Jacobsdorfer Lucas Härchen sein Spiel nicht durchsetzen und verlor mit 1:3 Sätzen, die anderen Spiele gewann er aber souverän.
Niels Hölscher erreichte 2:2 Punkte und überzeugte erneut mit spielerischem und kämperischem Einsatz. Zwei Spieler gewannen keinen Punkt, so war mit einem Gesamtsieg nicht zu rechnen. Jannik Senftleben und Nicholas Kiskemper hatten beim Hinspiel noch je einen Sieg erkämpft.
Auch wenn die Jacobsdorfer Jungen im Schnitt zwei Jahre älter sind, verlangte Übungsleiter Heinz Maleck von seinen Jungs, dass sie ihre spieltechnischen Voraussetzungen durch eine stärkere kämpferische Unterstützung ihres Spiels auch nutzen. Der Übungsleiter wies nach dem Spiel in einer kurzen Auswertung auch noch einmal auf die Notwendigkeit einer besseren Trainingsarbeit hin, besonders bei der Verbesserung der Beweglichkeit am Tisch und auch der Ernsthaftigkeit der Übungen im Bereich der Unterschnittbälle. Zugleich betonte Maleck, dass mit dieser Niederlage die Welt natürlich nicht untergeht. Es gab bereits Schlußfolgerungen der Schüler zu dieser Auswertung, was Maleck als sehr erfreulich bezeichnete.
In der zweiten Mannschaft mussten nach dem Grippe-Ausfall von Julius Chemnitz und Leonhard Peise diesmal Tim Jülisch und ein ehemaliges Mitglied der AG TT, Elias Korth (9 Jahre), reaktiviert werden. Abgesehen vom Spielerischen stieg die Altersdifferenz zwischen den Mannschaften damit auf drei Jahre. Damit hatten die Woltersdorfer keine echte Chance zum Sieg.
Nach zwei verlorenen Doppeln siegten lediglich Jamie Hempel gegen Sebastian Malecki und Bennett Bartonek gegen Alexander Schmidt mit jeweils 3:1 Sätzen. Ein weiterer Sieg von Bennett gegen Malecki (3:2) fand keinen Eingang mehr in die Wertung.
Beide Woltersdorfer haben aber erneut ihr gewachsenes spielerisches Vermögen nachgewiesen. Das betrifft Jamie Hempel mit ihrem guten Auge und ihrem wirkungsvollen Konterspiel, aber besonders auch Bennett Bartonek, dessen druckvolles Rückhand- und Vorhandspiel mit feinem Topspingefühl beeindruckte. Ganz toll, Bennett, auch der Übungsleiter der Jacobsdorfer war begeistert.
Alles in allem: die Jacobsdorfer haben fair gespielt und verdient gewonnen, die Woltersdorfer sind aber noch nicht am Ende.
Information: Heinz Maleck